Der Fuß und die Achillessehne

Genau wie die Hand besteht der Fuß aus mehreren (kleinen) Knochen, die gemeinsam ein komplexes Zusammenspiel ergeben, denn auch die Füße leisten Höchstarbeit indem sie uns zum Beispiel „trittsicher“ über beinahe jeden Untergrund bringen und dabei 60 Muskeln ins Spiel bringen. 

Vector illustration of a  medical foot bone anatomy

Achillessehne – eine Schwäche?

Die Achillessehne ist die Verbindung zwischen dem hinteren Fußknochen (Fersenbein) beziehungsweise der Ferseund der Wadenmuskulatur.

Sie ist die stärkste Sehne unseres Körpers. 

Häufige Erkrankungen der Achillessehne

Schmerzt es in der Fersenregion kann eine Entzündung der Achillessehne die Ursache sein. Eher seltener sindgrobe Verletzungen wie beispielsweise Risse der Achillessehne.

Der Fersensporn (eine Art „Ausbuchtung“ des Knochens) kann aber auch Grund für die Schmerzen sein. Er kannaber auch im unteren Bereich des Fußes (am Fersenbein) lokalisiert werden. 

Fersensporn oder Achillessehnenverletzung?

Am Fersenbein gibt es mehrere knöcherne „Ausbuchtungen“, die als „Fersensporn“ bekannt sind. Hierbei werdenunterschieden:

  • Der obere Fersensporn sitzt an der Engstelle zwischen Achillessehne (von der Wadenmuskulatur kommend) und Fersenbein. Hier kommt es eher seltener zu Reizungen.
  • Der untere Fersensporn sitzt – wie der Name schon sagt – unten am Fersenbein und stellt die Verbindung zur Sehnenplatte der Fußsohle her. Hier treten häufiger Probleme auf. 

Wie wird eine Verletzung/Reizungfestgestellt?

In der Regel stellen die Ärzte eine Reizung oder Verletzung der Achillessehne – oder auch einem Fersensporn –durch Ultraschall, MRT oder Röntgen fest. 

Welche Therapieoptionen gibt es?

Ein Entzündungsprozess ist in erster Linie der Anstoß zur Heilung des Körpers. Der Therapeut kann mit dem Patienten ein Konzept entwickeln und beim Heilungsvorgang unterstützen. Allerdings erst, wenn der Physiotherapeut einen sog. Bewegungsbefund gestellt hat.

Beim Fersensporn kann eine Manuelle Therapie durch den Physiotherapeuten erfolgen. Auch eine Faszientherapie kann unserer Erfahrung nach gute Ergebnisse erzielen.

Eine andere Möglichkeit ist die Stoßwellentherapie. Diese Methode wird bereits in der Urologie eingesetzt. Durch Druckimpulse kann der Kalk am Sporn zerstoßen werden. So werden Blockierungen gelöst und Reizungen vermindert.