Die Symptome für das sog. Tarsaltunnelsyndrom (TTS) sind nicht bei jedem gleich. Salopp gesagt, wird in diesem „Tunnel“, der im Knöchelbereich (oberhalb des Sprunggelenks) verläuft, ein Nerv (Nervus tibialis) eingeklemmt – entweder teilweise oder ganz.

Das äußert sich bspw. indem Sie den Fuß nicht mehr richtig heben können oder Sie ein Kribbeln im Spannbereich spüren. Wie gesagt, die Symptome sind nicht bei jedem identisch.

 

Woher kommt das Tarsaltunnelsyndrom?

Engpässe der Nerven im Knöchelbereich können unterschiedliche Ursachen haben. Z. B. können sie auf eine Fehlfunktion des Fußes hinweisen, weil der Patient stark in eine Spitzfußstellung kommt.

Aber auch verschiedene Sportarten wie z. B. Fußball, Football oder Volleyball können ein Tarsaltunnelsyndrom verursachen: Wenn beispielsweise immer wieder Kraft auf den Fußspann ausgewirkt wird.

 

Wie kann man ein Tarsaltunnelsyndrom erkennen?

Aufschluss für den Arzt/Orthopäden bzw. Sektoralen Heilpraktiker gibt die Anamnese, also die Befragung des Patienten. Durch einen Funktionstest, Ultraschall ein MRT oder Röntgen kann der behandelnde Arzt oder Therapeut feststellen, ob es sich um ein TTS handelt.

Wie kann ein TTS behandelt werden?

Ziel einer jeden Behandlung ist es, die Funktion im Sprunggelenkbereich wiederherzustellen. Dafür sollte in erster Linie die Schonhaltung, die Betroffene automatisch einnehmen, vermieden werden.

Nach unserer Erfahrung lohnt es sich, zunächst Verklebungen der Faszien zu lösen. Anschließend beginnen wir mit physiotherapeutischen Übungen und Bewegungsabläufen.

Fotos: Klaus The. (Aufmacher), BigBlueStudio (Fuß) – stock.adobe.com